Alexander Mcqueen Todesursache – Lee Alexander McQueen CBE war ein britischer Modedesigner. Das durch ihn 1993 gegründete Modeunternehmen
Alexander McQueen Trading Limited mit Firmensitz in Haywards Heath besteht seit 2001 als Marke innerhalb des franzosischen
Modekonzerns Kering und wird seit McQueens Tod von der Designerin Sarah Burton fortgeführt. Damit endet die woh
l aufsehenerregendste britische Modekarriere der jüngeren Vergangenheit. Sein Lebensweg war eine Geschichte vom Triumph, kreativer Frechheit und Extravaganz.
Am 17.März 1969 als Sohn eines Taxifahrers am Londoner East End geboren, begann Lee Alexander
McQueen angeblich schon im Alter von drei Jahren, Kleider für seine drei Schwestern zu entwerfen.

Mit 16 beendete er seine Schulausbildung und wurde Lehrling beim Savile-Row-Schneider Anderson & Sheppard. Spater führte er bei der flamboyanten Kostümschneiderei Angels and Bermans.
Wahrend seiner Zeit in der Savile Row gehorten Michael Gorbatschow und Prinz Charles zu seinen Kunden. Zu der Mythen aus
McQueens Anfangsjahren gehört der, er hat dem Prinzen den Satz “Ich bin ein Arschloch” ins Innenfutter einer Jacke einem genaht.
Alexander Mcqueen Todesursache
Mit sehr eigenen künstlerischen Kreationen machte McQueen Mitte der neunziger Jahre auf sich aufmerksam – damals inszenierte er
Figuren aus Hitchcock-Filmen und entwarf Kleider mit Reifenspuren. Mode was bei ihm laut und launisch, allerdings beherrschte der
Mann aus London auch sein Handwerk. Der 40-jährige McQueen war am Donnerstag tot in seiner Wohnung in Mayfair, am Zentrum
Londons, aufgefunden worden. Die Polizei schloss ein Fremdversschulden schnell aus. Gerüchten zufolge soll sich McQueen in
seinem Haus in der Nahe des Hyde Parks erhangt haben. Scotland Yard hat diese Version bisher aber nicht bestätigt. Am Montag soll die Autopsie vorgenommen werden.
Erst vor zehn Tagen war McQueens geliebte Mutter Joyce gestorben, zu der er ein sehr inniges Vermögen gehabt haben soll.
„Er liebte seine Mutter sehr, besuchte sie, um mit ihr auf dem Sofa zu sitzen und Tee zu trinken“, sagte Modeberaterin
Alice Smith am Donnerstag Reportern. Die Modejournalistin Hilary Alexander vom „Daily Telegraph“ schrieb, dass
McQueen nach dem Tod von Joyce so verzweifelt gewesen sei, dass er sich „der Zukunft nicht mehr stellen konnte“.
Auf die Frage seiner Mutter, was ihm am meisten Angst macht, hatte der Designer einst am “Guardian” geantwortet:
“Vor dir zu sterben.” Mit dem Tod von Joyce wurden McQueens schlimmste Befürchtungen Realitat.
Bereits 2007 hatte eine weitere wichtige Frau am Leben des homosexuellen Künstlers, seiner Mentorin und Entdeckerin Isabella


Blow, Selbstmord begonnen. Im vergangenen Jahr hatte star seine Tante Dolly, die stets seine Fashion-Shows besucht und seinen beruflichen Werdegang aufmerksam verfolgt hatte.
“Es ist so hart”
McQueens Bruder Michael, 49, sagte der Zeitung „The Evening Standard“, die Familie versuche nach Kräften, mit
der Situation klarzukommen. “Es ist sehr schwierig. Wir trauern. Alle sind zu bestürzt, um überhaupt etwas sagen zu können.”
Die Mutter wurde wie geplant am Freitag in London beigesetzt. Mehr als 100 Familienangehörige und Freunde fanden sich zur Beerdigung auf dem Gutspark-Friedhof ein.
Nur wenige Wochen vor seinem Tod, hatte sich McQueens Freund, angeblich ein Pornodarsteller, von ihm getrennt.
Noch im September hatte der Designer in einem seiner letzten Interviews gesagt, die Beziehung zu “Mr. Stag”, den er
offenbar über das Internet kennengelernt hatte, verlaufe ok. Erst vergangen im Jahr soll McQueen laut “Sun” sein Testament geandert haben. Lexander McQueen hat nach Aussagen von
Freunden angeblich aus Verzweiflung über dem Tod seiner Mutter Selbstmord begonnen. Über Twitter hatte der 40 Jahre alte
Modeschopfer, der am Donnerstag gegen zehn Uhr von einer Putzhilfe in seiner Wohnung in der Dunraven Street im Londoner
Stadtteil Mayfair tot aufgefunden wurde, am 3. Februar mitgeteilt, es sei „eine verdammt schreckliche
Woche“ gewesen, er musste sich „zusammenreißen“, „aber das Leben muss weitergehen“. Auch wegen des
Endes einer Beziehung vor wenigen Wochen, so meldeten die „Times“ und der Internetdienst „fashionwiredaily“,
sei der Designer niedergeschlagen gewesen Totenkopf-Roben und seine aerodynamischen Stockelschuhe fanden viele Abnehmerinnen.
Alexander Mcqueen Todesursache | Nicht verfügbar |
Der “Teufelskerl und Modeanarchist”, wie ihn ein britisches Magazin nannte einmal, erfolgreich nun aber auch sehr marktorientiert.
Seine Firma wurde Teil der Gucci Group, auch für Puma entwarf er 2006 eine Kreation, was nicht hieß, dass der “Fashion-Rottweiler” zahm wurde.
Karl Lagerfeld sieht in seinem Kollegen eher einen geistigen Verwandten des offiziellen Kunstprovokateurs Damien Hirst.
Immer wieder gesetzt der Liebling der Londoner Szene auf Schockeffekte – seine Models hatten es in
dieser Beziehung nicht leicht. Sie sahen oft aus wie Lady Gaga in Aktion: Seltsame Masken, futuristisches Schuhwerk, gewagte
Pelzhauben und extreme Op-Art-Muster waren bei ihm oft zu sehen. Selbst aus einer heiligen Jagdmode machte er
einen Schabernack, er ließ Frauen mit Hirschgeweihen auftreten oder im Vogellook.
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